Ohne Kommunikation geht nichts. Sie ist unser tägliches Brot. Deshalb benutzen wir deren Kanäle so selbstverständlich wie einen Lichtschalter, ohne genau zu wissen, wie sie funktionieren. Bei näherer Betrachtung haben wir anhand des Vier-Ohren-Modells Möglichkeiten kennen gelernt, uns misszuverstehen. Das kann sehr wertvoll sein, wenn wir uns das nächste Mal nicht verstanden fühlen. Des Weiteren haben wir Wege kennen gelernt, wie mit Werbung versucht wird, unser Vertrauen zu gewinnen, um uns Produkte zu verkaufen. Wir haben uns mit Zeitungen und Journalismus befasst und besuchten Georg Häsler, einen echten Profi, im Medienzentrum des Bundeshauses. Beim Klassenbesuch kam unser Körper zum Einsatz, als wir unsere Haltung, Gestik und Mimik trainierten. Interessant war, wie gut sich die Schülerinnen und Schüler der Stammklassen bei den gegenseitigen Morsediktaten konzentrieren konnten.
Das zweite Semester war hauptsächlich von den einzelnen Projekten der BF:Schüler:innen geprägt:
Da wurden fleißig Vokabeln in Italienisch, Spanisch, Protugiesisch und Albanisch gepaukt. Neben europäischen Sprachen reichte das Interesse von Japanisch bis zum afrikanischen Luganda. Es entstanden ein Stop-Motion-Film, ein Schriften-Plakat zum Finden des eigenen Schreibstils sowie eine Schachanleitung in Form eines Theaterstücks.
Einige Schwerpunkte des Schuljahres (Ausschnitt aus dem Kompetenzraster)
Im Büro von NZZ-Journalist Georg Häsler.
Beim Besuch im Medienzentrum Bundeshaus erlebten die BF-Schüler:innen live, wie Journalisten an der Redaktionssitzung darüber diskutieren, auf welche Themen in den kommenden Tagen eingegangen werden soll.
Auf dem Sitz einer Bundesrätin. Die Flaggen dürfen nicht berührt werden.
Am Puls der Politik. Das Medienzentrum liegt direkt gegenüber des Bundeshauses. Hier werden Interviews geführt.
Für einmal konnten die BF-Schüler:innen selbst hinter und vor der Kamera stehen.
Die technische Infrastruktur fasziniert. Da entstehen Fragen.
Es kommt darauf an, im richtigen Licht zu stehen. Man beachte die Scheinwerfer und Kameras an der Decke.
Interessensarbeitszeit mit kommunikativem Schwerpunkt
Wie verständigen wir uns, wenn wir nicht reden dürfen? Kommunikations-Übungen mit der Musiktherapeutin Sibylle Pousaz.
Frische Zeitungen direkt vom Kiosk. Wie unterscheiden sie sich punkto Aufmachung und Inhalt? Wie viele Seiten verwenden die unterschiedlichen Blätter für Ausland, Inland, Regionale oder für den Sport?
Wie gross sind Bilder und Schlagzeilen?
Die Gruppen aus den 5. & 6. Klassen erinnern sich an die Inhalte des Pullout-Jahres und wählen eine eigene filmische Bildsprache.