Seit Mitte Februar treffen sich die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forscherpreises 2025 jeweils am Freitagvormittag zum Projektunterricht. Unter der Leitung von Dalia Holzer und Thomas Stuber vertieften sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen in das Thema «Robotik» und unternahmen eine Exkursion ins Institut für Automation der FHNW in Windisch.
Die vier Teams setzten sich ehrgeizige Ziele und arbeiteten an selbstgewählten Forscherfragen. Beim Schlussevent am 6. Juni 2025 präsentieren sie ihre Resultate. Alle sind gespannt, wie die Fachjury sich entscheidet. Welches Projekt bekommt von dir die meisten Punkte?
Die Projektarbeit von Marco Brechbühler, Lilianne Mühlethaler, Noel Oppliger und Juliana Siegenthaler
Forscherfrage:
Wieso ist es nötig, dass Roboter die Aufgaben der Natur übernehmen?
Projektbeschreibung:
Die ferngesteuerte Roboterbiene bestäubt die Blumen, die der Legoroboter mit dem Greifarm reihenweise aufstellt und wieder wegtransportiert. Der Legoroboter orientiert sich zum einen mit dem Lichtsensor vorne, indem er der schwarzen Linie folgt und zum anderen mit dem Ultraschallsensor hinten, indem er die Distanz zu den Wänden misst. Die Roboterbiene ist mit zwei Motoren ausgestattet und fährt mit den eingekerbten Rädern präzise über die Stangen. Die Vorrichtung überzeugt durch die Leichtbauweise und die mobilen Einsatzmöglichkeiten.
Die Projektarbeit von Amélie Aeschbacher, Florence Mühlethaler, Lilly Schimbold und Josephine Von Zimmermann
Forscherfrage:
Wie kann Müll aus dem Meer automatisch eingesammelt, sortiert und recycelt werden?
Projektbeschreibung:
Der Legoroboter dreht mit Hilfe des Gyrosensors seine Runden und sucht mit dem Lichtsensor nach Müll und Nixkraut. Ein zweiachsiger Roboterarm kann die Müllpakete packen und heben. Diese werden auf dem direkten Weg zur Recyclingstation gebracht. Für die exakte Navigation richtet sich der Legoroboter zuerst an der Wand aus und verwendet danach den Ultraschallsensor für die Distanzberechnung. Der Müll und das Nixkraut werden anhand der Paketfarbe sortiert. Ein Lift zieht die Pakete über eine Rampe hoch. Diese fliegen durch die Öffnung und landen in die dafür vorgesehenen Behälter. Das Nixkraut wird den Garnelen verfuttert und die Plastikteile können wiederverwendet werden.
Die Projektarbeit von Maximilian Jungeboldt, Matteo Peña, Röthlisberger Yannick und Luc Stuber
Forscherfrage:
Wie kann man in Extremsituationen die medizinische Versorgung mit Robotik optimieren?
Projektbeschreibung:
In der Fabrik werden die Zutaten für die Tablettenherstellung in einen Trichter abgefüllt und im Sieb durch Vibration eines Motors gemischt und verarbeitet. In einem weiteren Schritt kommen die Tabletten über das Förderband in die Auslieferungsbox. Diese wird vom Legoroboter vollautomatisch zum Flughafen gefahren. Der Roboter ist mit einem Lichtsensor ausgestattet, scannt die Farbe und findet dadurch den Weg zum gewünschten Anlieferungsplatz. Die einzelnen Konstruktionen sind optimal aufeinander abgestimmt. Die Produktion und Auslieferung können Nonstop erfolgen.
Die Projektarbeit von Jaron Herren, Gabriel Mazzotta, Simone Maggiore und Jakub Wawrzak
Forscherfrage:
Wie kann man Roboter während Naturkatastrophen sinnvoll einsetzen?
Projektbeschreibung:
Der Feuerwehrwagen inklusive Blaulicht fährt mit dem Legoroboter bis zum Rand des Katastrophengebietes. Dort löscht er mit einer eingebauten Wasserpumpe lokale Brände und macht den Weg frei für den Legoroboter. Dieser folgt der Signalisierung und biegt ab, sobald der Ultraschallsensor eine Haltestelle registriert. Die hilfesuchenden Personen werden aufgeladen und aus der Gefahrenzone gebracht. Diesen Vorgang kann der Legoroboter mehrmals durchführen, bis alle Personen gerettet sind. Das Feuerwehrauto hat eine grosse Ladefläche. Ferngesteuert kann die Ladeklappe mit einem Motor hochgezogen und mit der wertvollen Fracht zurückgefahren werden.
Hier geht’s zum Zeitungsartikel «d’Region» vom 10.06.2025